Wege zum Naturismus / Persönliche Erfahrungsberichte
Aller Anfang …Meine naturistischen Anfänge, welche nicht aus familiärer Tradition entstanden sind, waren zuerst nur alltägliche FKK-Erfahrungen. Nackt am Strand oder Badesee, dort wo es offiziell ausgewiesen war oder bei den Nackerten im Englischen Garten in München. Die Gründe waren erstmal………….weiter
Nacktheit als ein Weg aus der Depression?Wenn mir diese Frage vor Jahrzehnten gestellt worden wäre, dann hätte ich sicherlich den Kopf geschüttelt und denjenigen für total bekloppt gehalten. Tatsächlich habe ich selber sehr, sehr lange gar nicht richtig wahrgenommen, dass………….weiter
Mein Weg zum Naturismus…Ich betreibe seit meiner Jugend FKK. Nacktsein heisst für mich frei sein verbunden mit der Natur. Die Natur so erleben wie sie ist………….weiter
Mein Weg zum Naturismus…Hallo mein Name ist Stefan und ich bin im Jahr des Mauerbaus in Fulda geboren ;-) Meine Mutter stammt aus Fulda, mein Vater ist Anfang der 50er Jahre aus Meck. Pom. geflüchtet………….weiter
Wie ich zur Nacktradelgruppe im Taunus fand…Der erste Schritt zum FKK war bei mir das Nacktbaden. Mit 19 war ich mit einem Freund an der Atlantikküste in Frankreich in Urlaub. Dort lagen wir meist an einem Strandabschnitt, wo sowohl nackte als auch bekleidete Badende geduldet waren. Noch nie zuvor mit FKK in Berührung gekommen………….weiter
Aller Anfang …Meine naturistischen Anfänge, welche nicht aus familiärer Tradition entstanden sind, waren zuerst nur alltägliche FKK-Erfahrungen. Nackt am Strand oder Badesee, dort wo es offiziell ausgewiesen war oder bei den Nackerten im Englischen Garten in München. Die Gründe waren erstmal praktischer Natur, keine umständliche, unbequeme Badehose, die ständig verrutschte und gerichtet werden musste oder nass und voller Sand war, gewechselt werden musste und dann noch nass eingepackt. Natürlich nackt in der Sauna oder Wellnessanlagen, aber dort mehr mit Handtuch oder Bademantel, also eigentlich keine richtige FKK-Erfahrung. Erste (1000) Schritte…Meine erste richtige naturistische Erfahrung machte ich erst vor ein paar Jahren auf dem Naturistenweg bei Undeloh. Ich erinnere mich noch gut an das seltsame, aufgeregte Gefühl, als ich am Waldparkplatz ankam und erstmal alleine dort meine Kleidung auszog und nackt vor meinem Auto stand. Das hat sich noch nicht richtig angefühlt und ich hatte Angst, vielleicht doch am falschen Parkplatz zu sein. Doch nach ein paar hundert Metern kamen mir die ersten nackten Wanderer entgegen, man grüßte sich, wie sich das gehört und es war vollkommen normal. Im Laufe der Wanderung vergaß man auch das Nacktsein und erfreute sich nur noch an dem wohligen, freien und leichten Gefühl. Obwohl ich kein großer Wanderer bin und mir schnell die Füße weh tun, habe ich doch die Runde durch den Wald mit Leichtigkeit bewältigt. Dies war eine wunderbare Erfahrung, die geprägt war von einem Gefühl der Freiheit, der inneren Ausgeglichenheit und körperlichen Wohlbefindens. Das ich kein Shirt durchschwitzen musste und mir durch eine evtl. scheuernde Hose keinen „Wolf“ gelaufen habe, war ein positiver Nebeneffekt. Ich freute mich nun jedes Jahr auf die Urlaubstage in der Nordheide und eine Nacktwanderung war immer eingeplant. Ansonsten beschränkten sich meine Nacktivitäten auf eine gelegentliche Nacktgassirunde mit meinen Hunden um einen bei mir zu Hause nahe gelegenen Badesee, der sich auch zum FKK- und Sonnenbaden einer regionalen Beliebtheit erfreut. In den FKK-Verein…Den ortsansässigen FKK Verein kannte ich schon seitdem ich in meiner Wahlheimatstadt lebe, also seit 1997. Mir kam es eigentlich nie in den Sinn, dort Mitglied zu werden, obwohl das Vereinsgelände nur 5 Minuten von mir zu Hause entfernt liegt. Im Laufe meiner beruflichen Tätigkeit und den „schwierigen Zeiten“ der vergangenen Jahre (besonders der Coronazeit) staute sich bei mir aber immer das Bedürfnis nach mehr Freiheit und Ausgleich zum Alltag an, dass ich mich dazu entschlossen habe, einen Ort der Ruhe und Freiheit zu finden, wo man einfach auch mal unter der Woche abschalten kann. So fiel mir der FKK Verein wieder ein und ich bewarb mich kurzentschlossen um eine Mitgliedschaft. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Abgesehen von der interessanten aber auch fordernden Vereinsarbeit und der aktiven Möglichkeit der Vereinsgestaltung ist es einfach fast unbeschreiblich schön dort ganze Tage oder auch nur Stunden einfach nackt und ungezwungen zu verbringen, in der Sonne vor unserem Wohnwagen zu sitzen, mit anderen den nackten Tag zu gestalten, sei es beim Kaffeetrinken, beim gemeinsamen Grillen oder feiern, beim Nacktbaden in der Lahn oder beim Boulespielen oder bei Geländearbeiten. Natürlich nackt und frei. Nackt Radfahren ?Bei einem digitalen Streifzug durch die vielen Foren und Internetseiten zum Thema FKK, bin ich rein zufällig auf ein Forumsthema zum Nacktfahradfahren gestoßen und dass es sowas tatsächlich gibt und das auch noch ausgerechnet im Taunus, also gerade mal um die Ecke. Im Keller hatte ich aber nur ein altes Fahrrad aus Studententagen, mit dem ich, als Mensch mit nicht gerader ausgeprägter Kondition, sicher nicht an einem solchen Unterfangen, wie das Radfahren im Taunus teilnehmen konnte. Aber ich hatte schon länger den Gedanken, mir ein eBike zu zulegen. Meine Befürchtung war nur, dass es dann auch wieder im Keller herumsteht. Was für eine positive nackte Motivation, nun mir doch ein eBike zu kaufen und mich mal bei den Taunus-Nackt-Mountainbikern zu melden. Schon mein erster Kontakt per WhatsApp mit Ralf ließ alle Zweifel und Berührungsängste verfliegen. Mein erstes Treffen mit der Gruppe war eines meiner besten Erlebnisse. Obwohl ich noch niemanden persönlich kannte, habe ich die Gruppe gleich am doch gut besuchten Parkplatz Hohe Mark bei Oberursel sofort alleine schon an ihrer positiven und aufgeschlossenen Ausstrahlung erkannt. Naturisten sind halt besondere Menschen. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung und einer kurzen Erklärung der Route und des Ablaufs ging es auch schon los. Noch angezogen einige hundert Meter bis zu einer kleinen Brücke über den Urselbach. Nun wurde es ernst und ich erinnerte mich an das Gefühl, als ich zum ersten Mal in Undeloh nackt auf dem Parkplatz stand. Aber diesmal war es ganz anders. Ich war nicht alleine und die anderen vermittelten mir ein sicheres Gefühl des Willkommenseins, der Freundschaft und Akzeptanz. Die Gruppe vermittelte Selbstbewusstsein und ein starkes Wirgefühl. Die ersten Meter nackt auf dem Fahrrad waren erstmal ungewohnt. Man(n) macht sich ja so seine Gedanke mit dem Fahrradsattel und so. Das ist aber völlig unbegründet, ganz im Gegenteil. Es zwickt nichts. Unser lieber Ralf näht sogar in Heimarbeit waschbare Überzieher für den Sattel aus Stoff. Die nächste vermeintliche Hürde waren die Begegnungen mit anderen textilen Wanderern und Radfahrern oder sogar Eltern mit Kindern. Eine Gruppe nackt radfahrender Menschen kann ja schon ein ungewöhnlicher und unerwarteter Anblick sein. Schnell lernt man, dass ein freundlich, lachendes Grüßen und die Worte „Vorsicht nicht erschrecken“, wenn man jemanden überholt, das Eis brechen lassen. Die Begegnungen sind fast ausschließlich unkompliziert. Bei den folgenden Touren waren viele Begegnungen dabei, bei denen man auch kurz ins Gespräch kam und manchmal hat man auch den Eindruck, dass so mancher durchgeschwitze Mountainbiker sich sehr gerne uns anschließen würde. Meine erste Tour war natürlich etwas ganz besonderes und ich spüre heute noch das Prickeln auf der Haut, als ich später wieder im Auto auf der Heimfahrt war. Aber alle Touren, die ich mitmachen durfte sind immer besonders und machen großen Spaß. Das Gefühl von Freiheit, man glaubt den Wald auf der Haut zu spüren, die wechselnden Temperaturen auf dem Weg, die Feuchte oder Trockenheit der Luft, manchmal im Schatten, manchmal in der Sonne, einzelne Sonnenstrahlen, die dich durch die Bäume berühren, der Schweiß der sofort abtrocknet und natürlich: Das gemeinsame Erleben, tolle und offene Gespräche über alle Themen des Lebens und der Zeit, die auch manchmal sehr persönlich und in die Tiefe gehen können, also alles was man sich auch mal von der Seele reden möchte. FazitDies ist ein Aspekt, den ich gerade für mich persönlich betonen möchte. Die textile Befreiung, das Nacktsein, das Gleichsein mit anderen erzeugt auch auf psychologischer Ebene eine geistige Befreiung und Öffnung. Dies sind Erfahrungen, die mir der Naturismus gebracht hat und heute mein Leben ungemein bereichern.Thomas
Nacktheit als ein Weg aus der Depression?Wenn mir diese Frage vor Jahrzehnten gestellt worden wäre, dann hätte ich sicherlich den Kopf geschüttelt und denjenigen für total bekloppt gehalten.Tatsächlich habe ich selber sehr, sehr lange gar nicht richtig wahrgenommen, dass ich viele Jahrzehnte mit depressiven Episoden belastet war. Ich habe einfach immer ein destruktiven Verhältnis zu mir selbst und speziell meinem eigenen Körper gehabt.Nie war ich mir selbst genug oder hätte mich selbst als liebenswert empfinden können. Im Beruf konnte ich dann auch nie mir Erfolgen zufrieden sein, es hätte immer besser laufen können, aber eben nur in der Bewertung meiner Erfolge von mir selbst.Dies führte dann mit 45 Jahren dann zum ersten Mal in eine so finstere Depression, dass ich externe Hilfe brauchte und zum ersten Mal in einer Tagesklinik unter kam. Leider beschäftigte ich mich auch damals mehr mit meiner Wirkung auf andere, als mit mir selbst. Etwa 7 Jahre später saß ich erneut im dunklen Loch der Depression, aber diesmal kam der Durchbruch, eine Arbeit mit mir selbst und meiner Körperwahrnehmung. Und eben auch mit meinen Umgang mit Nacktheit.Letztlich stand nach einer ganz schön anstrengenden Arbeit dann eine Aussöhnung mit mir selbst, bei der ich mich so annahmen konnte, wie ich bin. Und geholfen hat mir hier der Naturismus und die Akzeptanz meiner Nacktheit.Seither sind nackte Momente in der Natur meine Kraftmomente, in denen ich mich eins mit der Natur, den Elementen und mir selbst fühle.Nach einer kurzen Zeit in einem FKK-Verein wurde es mir dort einfach zu eng, ich wollte raus aus der Enge des Vereins und dessen Gelände.Über GetNakedGermany e.V. hatte ich auf Facebook viel gelesen, dass Nacktheit in der Natur ohne sexuellen Bezug in Deutschland erlaubt ist.Also probierte ich das nackte Radfahren im Taunus aus. Eine wunderbar achtsame Art, die Natur und ihre Wunder hautnah zu spüren.Und bald fand ich dann auch Mitfahrer, wunderbare Menschen, die aus diesen Momenten ebenso viel Kraft und Freude ziehen, wie ich selbst.Die Depressionen habe ich seither überwunden, eben dadurch, dass ich mein inneres Kind mittlerweile durch solche Momente liebevoll und achtsam in den Arm nehmen kann und mich so liebe, wie ich bin.Ich freue mich über jeden Menschen, der dieses Erlebnis für sich einmal ausprobieren möchte.Traut euch, das Leben kann soviel mehr Farbe beinhalten, wenn man sich selber annimmt, wie man ist. Die Gruppe gibt hierbei viel Sicherheit.Sei nackt, sei frei, sei mit dabei!Ralf
Mein Weg zum Naturismus…Ich betreibe seit meiner Jugend FKK. Nacktsein heisst für mich frei sein verbunden mit der Natur. Die Natur so erleben wie sie ist, Sonne, Wind, Regen. Keine verschwitzen Klamotten, oder nasse Badehosen stehen dazwischen, beim Betreiben von Aktivitäten outdoor.Im Laufe meines Lebens kamen auch immer neue Nacktivitäten, wie das Biken hinzu. Ich hatte über die Bikergruppe im Kalender von Natury erfahren und an den Touren teilgenommen. Dies hat viel Spass gemacht.NGMark
Mein Weg zum Naturismus…Hallo mein Name ist Stefan und ich bin im Jahr des Mauerbaus in Fulda geboren ;-) Meine Mutter stammt aus Fulda, mein Vater ist Anfang der 50er Jahre aus Meck. Pom. geflüchtet, ich bin also nahe der „Zonengrenze“ aufgewachsen. In meiner Familie war Nacktheit nie ein Thema, d.h. es fand nicht statt. Ich bin daher erst sehr spät mit Nacktheit, in der Saunalandschaft einer Therme, also erst so mit ca. 23 oder 24 in „Berührung“ gekommen. Es war wie vermutlich bei jedem, der das erste Mal seine Badehose am Eingang der Sauna auszieht - ...es war erst etwas beklemmend, aber das Gefühl hat sich sehr schnell gelegt und ab dann habe ich Nacktheit genossen!Im ersten Urlaub mit meiner (späteren) ersten Ehefrau ging es an den Atlantik. Wir waren zwar auf einem Textil-Camping, aber am Strand war (damals?!) fast jeder nackt und hier auch meine Frau, später wollte sie das aber leider nicht mehr, sodass wir nie auf Naturisten-(Camping)plätzen waren. Wo immer möglich habe ich aber trotzdem nackt gebadet und mich gesonnt, z.B. in Griechenland, auf Korsika oder in Südfrankreich.Mit meiner zweiten Frau war das von Anfang an ganz anders. Sie kam relativ bald schon mit in den Naturistenverein Orplid-Frankfurt, in dem ich jetzt auch schon ca. 20 Jahre Mitglied bin. Ab dann haben wir regelmäßig in Kroatien, Frankreich, Slowenien, Spanien, ja sogar in den USA(!) und natürlich in Deutschland, in Meck. Pom., auf Usedom, auf dem Darß, auf Sylt, an der Nordsee und mehrere Male bei Mee(h)r Erleben am Rosenfelder Strand und beim BffL Hannover, incl. Teilnahme an Naturistenläufen, naturistisch Urlaub gemacht!In 2015 waren wir auf Fuerteventura, wo man an einigen Stränden auch problemlos nackt sein kann. Für diesen zweiwöchigen Aufenthalt, hatte ich mir vorgenommen, einmal ein „paar“ Argumente aufzuschreiben, wie man vielleicht „Nichtnaturisten“ den Naturismus näher bringen kann, dies war allerdings zunächst nur für die eigene Familie gedacht. Der erste Entwurf war dann auch erst mal ca. vier DIN A4 Seiten lang, was natürlich viel zu viel war und es musste stark gekürzt werden, zumal relativ schnell klar war, dass auch eine Internetseite entstehen soll. Nach mindestens 20 Zwischenvarianten, ist dann ein Inhalt von ca. einer DIN A4 Seite herausgekommen. Jetzt musste der Text noch gegliedert werden und ich habe ihn absichtlich in 7(!) Abschnitte unterteilt, weil die Zahl 7 eine „magische“ Zahl ist (7 Zwerge, 7 Geißlein, 7 auf einen Streich, u.s.w. ;-). Jetzt musste auch noch ein Name gefunden werden. Der erste Teil „Naturist“ ergibt sich praktisch von selbst. Ich hatte die Idee, dass man die „7 Schritte“ auf jeweils ein Plakat schreiben könnte und diese in gewissen Abständen z.B. an einem Naturistenpfad aufstellt oder vor dem Eingang eines Naturistenvereins ..., dann ergab sich auch schnell der zweite Teil des Namens „Lehrpfad“. Die Internetseite „www.naturisten-lehrpfad.de“, wurde dann im Frühjahr 2016 eingerichtet und existiert in 4 Sprachen.Die Facebook Seiten „naturisten.lehrpfad“ und „naturist.trail“ wurden dann auch bald erstellt. Beide Seiten zusammen haben jetzt schon weit über 6000 „Follower“, aus (fast) der ganzen Welt (USA, Kanada, Südamerika, Europa, Russland, Australien und viele andere Länder). Auf Instagram, MeWe und Mastrodon habe ich ebenfalls entsprechende Seiten eingerichtet.Ich fühle mich im Übrigen, wenn ich nichts anhabe, überhaupt nicht nackt, sondern es ist ganz normal und völlig natürlich und es stört mich auch überhaupt nicht, wenn andere (Bekleidete) mich so sehen können!Ich genieße einfach dieses Gefühl der Freiheit und bin daher wann immer und wo immer es möglich ist, am liebsten nackt, egal ob im eigenen Garten, auch wenn der nicht vollkommen uneinsehbar ist, im Urlaub, im Naturistenverein, teilweise auch an einem (bisher noch ;-) textilen Campingplatz mit Badesee im Vogelsberg oder auch einfach nur in der freien Natur, wie seit 2023 beim Fahrradfahren mit dieser Gruppe, auf die ich bereits 2022 durch verschiedene Gruppen aufmerksam wurde.Ich fühle mich auch, (im wahrsten Sinne des Wortes) als ein Botschafter für den Naturismus und trete dann auch so auf!Stefan
Wie ich zur Nacktradelgruppe im Taunus fand…Der erste Schritt zum FKK war bei mir das Nacktbaden. Mit 19 war ich mit einem Freund an der Atlantikküste in Frankreich in Urlaub. Dort lagen wir meist an einem Strandabschnitt, wo sowohl nackte als auch bekleidete Badende geduldet waren. Noch nie zuvor mit FKK in Berührung gekommen, wurde ich neugierig, wollte es einmal ausprobieren und zog meine Badehose aus. Das befreiende und befreite Gefühl vor allem beim Schwimmen hat mich sofort ergriffen und begeistert und seitdem bin ich nackt, wo immer es geht und ich niemanden damit „belästige“. Das beinhaltet Saunabesuche, Urlaube in entsprechenden Gebieten, aber auch einfach Ausflüge an einem Baggersee mit FKK-Bereich.Seit vielen Jahren suchte ich schon nach einer Möglichkeit, auch nackt Sport zu treiben. Vor allem Badminton und Radfahren kämen da für mich in Frage. Was das Radfahren angeht, wurde ich schon bald auf den WNBR (World Naked Bike Ride) aufmerksam, der in vielen Ländern stattfindet. Leider nirgendwo in Deutschland. Zum Nacktradeln extra nach London, Amsterdam oder Madrid zu fahren, war mir dann doch ein bisschen zu aufwendig.Nach jahrelanger Suche nach einer entsprechenden Möglichkeit stolperte ich im Internet auf der Suche nach Wanderwegen zufällig über die Nacktradelgruppe im Taunus. Völlig verblüfft, dass es so etwas direkt vor meiner Haustür in Oberursel gibt, habe ich sofort mit dem Hauptorganisator und Gründer der Gruppe Kontakt aufgenommen und seitdem bin ich bei den Touren dabei, sofern es meine Zeit erlaubt.FKK ist für mich keine Doktrin und kein Glaubenssatz und ich bin da auch nicht missionarisch tätig, aber ich liebe es, nackt zu sein, wo auch immer es geht. Ich genieße das befreiende Gefühl, ohne einengende Kleidung, einfach so dazuliegen oder herumzulaufen – oder wie im Falle unserer Gruppe Rad zu fahren. Deshalb bin ich sehr froh darüber, mit dieser Gruppe eine weitere Möglichkeit gefunden zu haben, etwas nackt zu unternehmen. Alleine hätte ich mich das sicher nicht getraut, aber in der Gruppe macht es großen Spaß und gibt auch ein Gefühl von Geborgenheit unter Gleichgesinnten.Stefan
Wege zum Naturismus / Persönliche Erfahrungsberichte
Nacktheit als ein Weg aus der Depression?Wenn mir diese Frage vor Jahrzehnten gestellt worden wäre, dann hätte ich sicherlich den Kopf geschüttelt und denjenigen für total bekloppt gehalten. Tatsächlich habe ich selber sehr, sehr lange gar nicht richtig wahrgenommen, dass………….weiter
Mein Weg zum Naturismus…Ich betreibe seit meiner Jugend FKK. Nacktsein heisst für mich frei sein verbunden mit der Natur. Die Natur so erleben wie sie ist………….weiter
Mein Weg zum Naturismus…Hallo mein Name ist Stefan und ich bin im Jahr des Mauerbaus in Fulda geboren ;-) Meine Mutter stammt aus Fulda, mein Vater ist Anfang der 50er Jahre aus Meck. Pom. geflüchtet………….weiter
Wie ich zur Nacktradelgruppe im Taunus fand…Der erste Schritt zum FKK war bei mir das Nacktbaden. Mit 19 war ich mit einem Freund an der Atlantikküste in Frankreich in Urlaub. Dort lagen wir meist an einem Strandabschnitt, wo sowohl nackte als auch bekleidete Badende geduldet waren. Noch nie zuvor mit FKK in Berührung gekommen………….weiter
Aller Anfang …Meine naturistischen Anfänge, welche nicht aus familiärer Tradition entstanden sind, waren zuerst nur alltägliche FKK-Erfahrungen. Nackt am Strand oder Badesee, dort wo es offiziell ausgewiesen war oder bei den Nackerten im Englischen Garten in München. Die Gründe waren erstmal praktischer Natur, keine umständliche, unbequeme Badehose, die ständig verrutschte und gerichtet werden musste oder nass und voller Sand war, gewechselt werden musste und dann noch nass eingepackt. Natürlich nackt in der Sauna oder Wellnessanlagen, aber dort mehr mit Handtuch oder Bademantel, also eigentlich keine richtige FKK-Erfahrung. Erste (1000) Schritte…Meine erste richtige naturistische Erfahrung machte ich erst vor ein paar Jahren auf dem Naturistenweg bei Undeloh. Ich erinnere mich noch gut an das seltsame, aufgeregte Gefühl, als ich am Waldparkplatz ankam und erstmal alleine dort meine Kleidung auszog und nackt vor meinem Auto stand. Das hat sich noch nicht richtig angefühlt und ich hatte Angst, vielleicht doch am falschen Parkplatz zu sein. Doch nach ein paar hundert Metern kamen mir die ersten nackten Wanderer entgegen, man grüßte sich, wie sich das gehört und es war vollkommen normal. Im Laufe der Wanderung vergaß man auch das Nacktsein und erfreute sich nur noch an dem wohligen, freien und leichten Gefühl. Obwohl ich kein großer Wanderer bin und mir schnell die Füße weh tun, habe ich doch die Runde durch den Wald mit Leichtigkeit bewältigt. Dies war eine wunderbare Erfahrung, die geprägt war von einem Gefühl der Freiheit, der inneren Ausgeglichenheit und körperlichen Wohlbefindens. Das ich kein Shirt durchschwitzen musste und mir durch eine evtl. scheuernde Hose keinen „Wolf“ gelaufen habe, war ein positiver Nebeneffekt. Ich freute mich nun jedes Jahr auf die Urlaubstage in der Nordheide und eine Nacktwanderung war immer eingeplant. Ansonsten beschränkten sich meine Nacktivitäten auf eine gelegentliche Nacktgassirunde mit meinen Hunden um einen bei mir zu Hause nahe gelegenen Badesee, der sich auch zum FKK- und Sonnenbaden einer regionalen Beliebtheit erfreut. In den FKK-Verein…Den ortsansässigen FKK Verein kannte ich schon seitdem ich in meiner Wahlheimatstadt lebe, also seit 1997. Mir kam es eigentlich nie in den Sinn, dort Mitglied zu werden, obwohl das Vereinsgelände nur 5 Minuten von mir zu Hause entfernt liegt. Im Laufe meiner beruflichen Tätigkeit und den „schwierigen Zeiten“ der vergangenen Jahre (besonders der Coronazeit) staute sich bei mir aber immer das Bedürfnis nach mehr Freiheit und Ausgleich zum Alltag an, dass ich mich dazu entschlossen habe, einen Ort der Ruhe und Freiheit zu finden, wo man einfach auch mal unter der Woche abschalten kann. So fiel mir der FKK Verein wieder ein und ich bewarb mich kurz-entschlossen um eine Mitgliedschaft. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Abgesehen von der interessanten aber auch fordernden Vereinsarbeit und der aktiven Möglichkeit der Vereinsgestaltung ist es einfach fast unbeschreiblich schön dort ganze Tage oder auch nur Stunden einfach nackt und ungezwungen zu verbringen, in der Sonne vor unserem Wohnwagen zu sitzen, mit anderen den nackten Tag zu gestalten, sei es beim Kaffeetrinken, beim gemeinsamen Grillen oder feiern, beim Nacktbaden in der Lahn oder beim Boulespielen oder bei Geländearbeiten. Natürlich nackt und frei. Nackt Radfahren ?Bei einem digitalen Streifzug durch die vielen Foren und Internetseiten zum Thema FKK, bin ich rein zufällig auf ein Forumsthema zum Nacktfahradfahren gestoßen und dass es sowas tatsächlich gibt und das auch noch ausgerechnet im Taunus, also gerade mal um die Ecke. Im Keller hatte ich aber nur ein altes Fahrrad aus Studententagen, mit dem ich, als Mensch mit nicht gerader ausgeprägter Kondition, sicher nicht an einem solchen Unterfangen, wie das Radfahren im Taunus teilnehmen konnte. Aber ich hatte schon länger den Gedanken, mir ein eBike zu zulegen. Meine Befürchtung war nur, dass es dann auch wieder im Keller herumsteht. Was für eine positive nackte Motivation, nun mir doch ein eBike zu kaufen und mich mal bei den Taunus-Nackt-Mountainbikern zu melden. Schon mein erster Kontakt per WhatsApp mit Ralf ließ alle Zweifel und Berührungsängste verfliegen. Mein erstes Treffen mit der Gruppe war eines meiner besten Erlebnisse. Obwohl ich noch niemanden persönlich kannte, habe ich die Gruppe gleich am doch gut besuchten Parkplatz Hohe Mark bei Oberursel sofort alleine schon an ihrer positiven und aufgeschlossenen Ausstrahlung erkannt. Naturisten sind halt besondere Menschen. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung und einer kurzen Erklärung der Route und des Ablaufs ging es auch schon los. Noch angezogen einige hundert Meter bis zu einer kleinen Brücke über den Urselbach. Nun wurde es ernst und ich erinnerte mich an das Gefühl, als ich zum ersten Mal in Undeloh nackt auf dem Parkplatz stand. Aber diesmal war es ganz anders. Ich war nicht alleine und die anderen vermittelten mir ein sicheres Gefühl des Willkommenseins, der Freundschaft und Akzeptanz. Die Gruppe vermittelte Selbstbewusstsein und ein starkes Wirgefühl. Die ersten Meter nackt auf dem Fahrrad waren erstmal ungewohnt. Man(n) macht sich ja so seine Gedanke mit dem Fahrradsattel und so. Das ist aber völlig unbegründet, ganz im Gegenteil. Es zwickt nichts. Unser lieber Ralf näht sogar in Heimarbeit waschbare Überzieher für den Sattel aus Stoff. Die nächste vermeintliche Hürde waren die Begegnungen mit anderen textilen Wanderern und Radfahrern oder sogar Eltern mit Kindern. Eine Gruppe nackt radfahrender Menschen kann ja schon ein ungewöhnlicher und unerwarteter Anblick sein. Schnell lernt man, dass ein freundlich, lachendes Grüßen und die Worte „Vorsicht nicht erschrecken“, wenn man jemanden überholt, das Eis brechen lassen. Die Begegnungen sind fast ausschließlich unkompliziert. Bei den folgenden Touren waren viele Begegnungen dabei, bei denen man auch kurz ins Gespräch kam und manchmal hat man auch den Eindruck, dass so mancher durchgeschwitze Mountainbiker sich sehr gerne uns anschließen würde. Meine erste Tour war natürlich etwas ganz besonderes und ich spüre heute noch das Prickeln auf der Haut, als ich später wieder im Auto auf der Heimfahrt war. Aber alle Touren, die ich mitmachen durfte sind immer besonders und machen großen Spaß. Das Gefühl von Freiheit, man glaubt den Wald auf der Haut zu spüren, die wechselnden Temperaturen auf dem Weg, die Feuchte oder Trockenheit der Luft, manchmal im Schatten, manchmal in der Sonne, einzelne Sonnenstrahlen, die dich durch die Bäume berühren, der Schweiß der sofort abtrocknet und natürlich: Das gemeinsame Erleben, tolle und offene Gespräche über alle Themen des Lebens und der Zeit, die auch manchmal sehr persönlich und in die Tiefe gehen können, also alles was man sich auch mal von der Seele reden möchte. FazitDies ist ein Aspekt, den ich gerade für mich persönlich betonen möchte. Die textile Befreiung, das Nacktsein, das Gleichsein mit anderen erzeugt auch auf psychologischer Ebene eine geistige Befreiung und Öffnung. Dies sind Erfahrungen, die mir der Naturismus gebracht hat und heute mein Leben ungemein bereichern.Thomas
Nacktheit als ein Weg aus der Depression?Wenn mir diese Frage vor Jahrzehnten gestellt worden wäre, dann hätte ich sicherlich den Kopf geschüttelt und denjenigen für total bekloppt gehalten.Tatsächlich habe ich selber sehr, sehr lange gar nicht richtig wahrgenommen, dass ich viele Jahrzehnte mit depressiven Episoden belastet war. Ich habe einfach immer ein destruktiven Verhältnis zu mir selbst und speziell meinem eigenen Körper gehabt.Nie war ich mir selbst genug oder hätte mich selbst als liebenswert empfinden können. Im Beruf konnte ich dann auch nie mir Erfolgen zufrieden sein, es hätte immer besser laufen können, aber eben nur in der Bewertung meiner Erfolge von mir selbst.Dies führte dann mit 45 Jahren dann zum ersten Mal in eine so finstere Depression, dass ich externe Hilfe brauchte und zum ersten Mal in einer Tagesklinik unter kam. Leider beschäftigte ich mich auch damals mehr mit meiner Wirkung auf andere, als mit mir selbst. Etwa 7 Jahre später saß ich erneut im dunklen Loch der Depression, aber diesmal kam der Durchbruch, eine Arbeit mit mir selbst und meiner Körperwahrnehmung. Und eben auch mit meinen Umgang mit Nacktheit.Letztlich stand nach einer ganz schön anstrengenden Arbeit dann eine Aussöhnung mit mir selbst, bei der ich mich so annahmen konnte, wie ich bin. Und geholfen hat mir hier der Naturismus und die Akzeptanz meiner Nacktheit. Seither sind nackte Momente in der Natur meine Kraftmomente, in denen ich mich eins mit der Natur, den Elementen und mir selbst fühle.Nach einer kurzen Zeit in einem FKK-Verein wurde es mir dort einfach zu eng, ich wollte raus aus der Enge des Vereins und dessen Gelände.Über GetNakedGermany e.V. hatte ich auf Facebook viel gelesen, dass Nacktheit in der Natur ohne sexuellen Bezug in Deutschland erlaubt ist.Also probierte ich das nackte Radfahren im Taunus aus. Eine wunderbar achtsame Art, die Natur und ihre Wunder hautnah zu spüren.Und bald fand ich dann auch Mitfahrer, wunderbare Menschen, die aus diesen Momenten ebenso viel Kraft und Freude ziehen, wie ich selbst.Die Depressionen habe ich seither überwunden, eben dadurch, dass ich mein inneres Kind mittlerweile durch solche Momente liebevoll und achtsam in den Arm nehmen kann und mich so liebe, wie ich bin.Ich freue mich über jeden Menschen, der dieses Erlebnis für sich einmal ausprobieren möchte.Traut euch, das Leben kann soviel mehr Farbe beinhalten, wenn man sich selber annimmt, wie man ist. Die Gruppe gibt hierbei viel Sicherheit.Sei nackt, sei frei, sei mit dabei!Ralf
Mein Weg zum Naturismus…Ich betreibe seit meiner Jugend FKK. Nacktsein heisst für mich frei sein verbunden mit der Natur. Die Natur so erleben wie sie ist, Sonne, Wind, Regen. Keine verschwitzen Klamotten, oder nasse Badehosen stehen dazwischen, beim Betreiben von Aktivitäten outdoor.Im Laufe meines Lebens kamen auch immer neue Nacktivitäten, wie das Biken hinzu. Ich hatte über die Bikergruppe im Kalender von Natury erfahren und an den Touren teilgenommen. Dies hat viel Spass gemacht.NGMark
Mein Weg zum Naturismus…Hallo mein Name ist Stefan und ich bin im Jahr des Mauerbaus in Fulda geboren ;-) Meine Mutter stammt aus Fulda, mein Vater ist Anfang der 50er Jahre aus Meck. Pom. geflüchtet, ich bin also nahe der „Zonengrenze“ aufgewachsen. In meiner Familie war Nacktheit nie ein Thema, d.h. es fand nicht statt. Ich bin daher erst sehr spät mit Nacktheit, in der Saunalandschaft einer Therme, also erst so mit ca. 23 oder 24 in „Berührung“ gekommen. Es war wie vermutlich bei jedem, der das erste Mal seine Badehose am Eingang der Sauna auszieht - ...es war erst etwas beklemmend, aber das Gefühl hat sich sehr schnell gelegt und ab dann habe ich Nacktheit genossen!Im ersten Urlaub mit meiner (späteren) ersten Ehefrau ging es an den Atlantik. Wir waren zwar auf einem Textil-Camping, aber am Strand war (damals?!) fast jeder nackt und hier auch meine Frau, später wollte sie das aber leider nicht mehr, sodass wir nie auf Naturisten-(Camping)plätzen) waren. Wo immer möglich habe ich aber trotzdem nackt gebadet und mich gesonnt, z.B. in Griechenland, auf Korsika oder in Südfrankreich.Mit meiner zweiten Frau war das von Anfang an ganz anders. Sie kam relativ bald schon mit in den Naturistenverein Orplid-Frankfurt, in dem ich jetzt auch schon ca. 20 Jahre Mitglied bin. Ab dann haben wir regelmäßig in Kroatien, Frankreich, Slowenien, Spanien, ja sogar in den USA(!) und natürlich in Deutschland, in Meck. Pom., auf Usedom, auf dem Darß, auf Sylt, an der Nordsee und mehrere Male bei Mee(h)r Erleben am Rosenfelder Strand und beim BffL Hannover, incl. Teilnahme an Naturistenläufen, naturistisch Urlaub gemacht!In 2015 waren wir auf Fuerteventura, wo man an einigen Stränden auch problemlos nackt sein kann. Für diesen zweiwöchigen Aufenthalt, hatte ich mir vorgenommen, einmal ein „paar“ Argumente aufzuschreiben, wie man vielleicht „Nichtnaturisten“ den Naturismus näher bringen kann, dies war allerdings zunächst nur für die eigene Familie gedacht. Der erste Entwurf war dann auch erst mal ca. vier DIN A4 Seiten lang, was natürlich viel zu viel war und es musste stark gekürzt werden, zumal relativ schnell klar war, dass auch eine Internetseite entstehen soll. Nach mindestens 20 Zwischenvarianten, ist dann ein Inhalt von ca. einer DIN A4 Seite herausgekommen. Jetzt musste der Text noch gegliedert werden und ich habe ihn absichtlich in 7(!) Abschnitte unterteilt, weil die Zahl 7 eine „magische“ Zahl ist (7 Zwerge, 7 Geißlein, 7 auf einen Streich, u.s.w. ;-). Jetzt musste auch noch ein Name gefunden werden. Der erste Teil „Naturist“ ergibt sich praktisch von selbst. Ich hatte die Idee, dass man die „7 Schritte“ auf jeweils ein Plakat schreiben könnte und diese in gewissen Abständen z.B. an einem Naturistenpfad aufstellt oder vor dem Eingang eines Naturistenvereins ..., dann ergab sich auch schnell der zweite Teil des Namens „Lehrpfad“. Die Internetseite „www.naturisten-lehrpfad.de“, wurde dann im Frühjahr 2016 eingerichtet und existiert in 4 Sprachen.Die Facebook Seiten „naturisten.lehrpfad“ und „naturist.trail“ wurden dann auch bald erstellt. Beide Seiten zusammen haben jetzt schon weit über 6000 „Follower“, aus (fast) der ganzen Welt (USA, Kanada, Südamerika, Europa, Russland, Australien und viele andere Länder). Auf Instagram, MeWe und Mastrodon habe ich ebenfalls entsprechende Seiten eingerichtet.Ich fühle mich im Übrigen, wenn ich nichts anhabe, überhaupt nicht nackt, sondern es ist ganz normal und völlig natürlich und es stört mich auch überhaupt nicht, wenn andere (Bekleidete) mich so sehen können!Ich genieße einfach dieses Gefühl der Freiheit und bin daher wann immer und wo immer es möglich ist, am liebsten nackt, egal ob im eigenen Garten, auch wenn der nicht vollkommen uneinsehbar ist, im Urlaub, im Naturistenverein, teilweise auch an einem (bisher noch ;-) textilen Campingplatz mit Badesee im Vogelsberg oder auch einfach nur in der freien Natur, wie seit 2023 beim Fahrradfahren mit dieser Gruppe, auf die ich bereits 2022 durch verschiedene Gruppen aufmerksam wurde.Ich fühle mich auch, (im wahrsten Sinne des Wortes) als ein Botschafter für den Naturismus und trete dann auch so auf!Stefan
Wie ich zur Nacktradelgruppe im Taunus fand…Der erste Schritt zum FKK war bei mir das Nacktbaden. Mit 19 war ich mit einem Freund an der Atlantikküste in Frankreich in Urlaub. Dort lagen wir meist an einem Strandabschnitt, wo sowohl nackte als auch bekleidete Badende geduldet waren. Noch nie zuvor mit FKK in Berührung gekommen, wurde ich neugierig, wollte es einmal ausprobieren und zog meine Badehose aus. Das befreiende und befreite Gefühl vor allem beim Schwimmen hat mich sofort ergriffen und begeistert und seitdem bin ich nackt, wo immer es geht und ich niemanden damit „belästige“. Das beinhaltet Saunabesuche, Urlaube in entsprechenden Gebieten, aber auch einfach Ausflüge an einem Baggersee mit FKK-Bereich.Seit vielen Jahren suchte ich schon nach einer Möglichkeit, auch nackt Sport zu treiben. Vor allem Badminton und Radfahren kämen da für mich in Frage. Was das Radfahren angeht, wurde ich schon bald auf den WNBR (World Naked Bike Ride) aufmerksam, der in vielen Ländern stattfindet. Leider nirgendwo in Deutschland. Zum Nacktradeln extra nach London, Amsterdam oder Madrid zu fahren, war mir dann doch ein bisschen zu aufwendig.Nach jahrelanger Suche nach einer entsprechenden Möglichkeit stolperte ich im Internet auf der Suche nach Wanderwegen zufällig über die Nacktradelgruppe im Taunus. Völlig verblüfft, dass es so etwas direkt vor meiner Haustür in Oberursel gibt, habe ich sofort mit dem Hauptorganisator und Gründer der Gruppe Kontakt aufgenommen und seitdem bin ich bei den Touren dabei, sofern es meine Zeit erlaubt.FKK ist für mich keine Doktrin und kein Glaubenssatz und ich bin da auch nicht missionarisch tätig, aber ich liebe es, nackt zu sein, wo auch immer es geht. Ich genieße das befreiende Gefühl, ohne einengende Kleidung, einfach so dazuliegen oder herumzulaufen – oder wie im Falle unserer Gruppe Rad zu fahren. Deshalb bin ich sehr froh darüber, mit dieser Gruppe eine weitere Möglichkeit gefunden zu haben, etwas nackt zu unternehmen. Alleine hätte ich mich das sicher nicht getraut, aber in der Gruppe macht es großen Spaß und gibt auch ein Gefühl von Geborgenheit unter Gleichgesinnten.Stefan